Wie ist das eigentlich bei uns im Winter? Wir entwickeln jedes Jahr unseren Offenstall ein wenig weiter. Wir erkennen die Bedürfnisse der Pferde und können spontan, je nach Situation, die Lebensbedingungen verändern. Wir können zum Beispiel Pferde separieren, kranke Pferde aufstallen, einen zusätzlichen Wassertrog aufstellen, usw.
Das neben stehende Bild zeigt unseren befestigten, ca. 500qm großen Platz mit dem dreiseitigen Unterstand. Er ist unterteilt, so können Pferde hinter der Trennwand "einparken". Links haben wir ein Strohbett angelegt, das streuen wir immer nur ein, im Frühjahr kommt es wieder weg. Rechts davon haben wir dieses Jahr erstmals Sand in Einsatz gebracht. Er wird sehr gerne genutzt. Die Pferde wälzen sich und sie schlafen darin.
In der Mitte haben wir an den Pfosten zwei Besen zum jucken angebracht, das ist direkt gut angenommen worden. Rechts davon, an der nächsten Säule steht ein großes Stück Baumstamm, dort befindet sich eine Kuhle mit Salz- und Mineralleckstein. Die beheizbare Tränke steht hinten rechts in der Ecke. Damit Stroh und Sand nicht auf den ganzen Platz getragen werden, haben wir als Begrenzung Baumstämme gelegt. Die werden gerne zum anknabbern genutzt und dienen somit zur Abnutzung der Schneidezähne. Der Untergurnd des gesamten angelegten Platzes ist ein Gemisch aus Pflastersteinen und Gummimatten
Die Heufütterung erfolgt aus zwei großen Heuraufen für 12 Pferde. Sie stehen ca. 50m voneinander entfernt, somit können sich alle Pferde gut verteilen.
Auf dem rechten Bild seht Ihr die andere Raufe, der Blick ist von der angelegten Terasse runter auf den Matschbereich. Die Raufe haben wir auf einen Kreis Kalkkies gestellt, das können wir gut sauber halten und die Pferde versinken nicht im Matsch.
Die Pferde bekommen mindestens ein Mal pro Tag Kraftfutter. Das benötigen Sie für die ganz kalten Tage und auch demnächst wieder wenn der Fellwechsel ansteht.
Wir sind gespannt welche Ideen wir nächstes Jahr umsetzen können. Wir halten Euch auf dem Laufenden!
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